Gelbe Tonne (RMG GmbH)

Zuständigkeit für die gelbe Tonne im Kreis Pinneberg (bitte bei Reklamationen etc. Kontakt mit der RMG GmbH aufnehmen):

RMG Rohstoffmanagement GmbH
Telefon: 0800 400 600 5
E-Mail: gelbe-tonne.pinneberg@rmg-gmbh.de
Webseite: www.rmg-gmbh.de/gelber-sack/kreis-pinneberg

Die gelbe Tonne im Kreis Pinneberg liegt nicht in der Zuständigkeit des Kreises (wie dies für die Rest-, Bio- und Papiertonne der Fall ist). Deshalb zahlen Sie für die gelbe Tonne auch keine Abfallentgelte an den Kreis. Fragen und Reklamationen zur gelben Tonne kann der Kreis nicht bearbeiten (weil er nicht Auftraggeber bzw. Dienstleister des Systems gelbe Tonne ist) und wird deshalb immer an den entsprechenden Dienstleister verweisen. Die gelbe Tonne zur Sammlung von Verpackungsabfällen unterliegt den dualen Systemen Deutschland und nicht der öffentlichen Hand (kommunal). Die Rechtsgrundlage für die Arbeit der dualen Systeme ist das Verpackungsgesetz.

Für den Kreis Pinneberg ist die Fa. BellandVision GmbH das duale System bzw. der Auftraggeber für die gelbe Tonne. Die BellandVison GmbH vergibt den Auftrag über die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungsabfällen – kurz: gelbe Tonne – für das Kreisgebiet Pinneberg per Ausschreibung an Entsorgungsdienstleister (wie z. B. GAB Umweltservice, RMG GmbH etc.). Aus diesem Grund wenden Sie sich mit Ihren Anliegen bitte direkt an den entsprechenden Ansprechpartner bzw. Dienstleister für Ihre gelbe Tonne. Die Kontaktdaten Ihres Dienstleisters finden Sie auch direkt auf Ihrer gelben Tonne.

Gelber Sack/Gelbe Tonne: Sammelsystem für Verpackungsabfälle

Um das Problem mit dem Verpackungsmüll in den Griff zu bekommen, wurde vor über 25 Jahren neben der kommunalen Müllabfuhr (für die Rest-, Bio- und Papier-Tonne) ein zusätzliches privatwirtschaftliches Sammelsystem in Deutschland eingeführt: der gelbe Sack! Im Kreis Pinneberg wurde der gelbe Sack 2020 von der gelben Tonne abgelöst. Das Prinzip ist einfach: Alle 2 Wochen werden die gelben Tonnen mit den gesammelten Verpackungen vor Ihrer Haustür durch eingesammelt und in eine Sortieranlage nach Tornesch-Ahrenlohe gebracht. Die getrennten Wertstoffe werden recycelt, das heißt die Materialien werden auf ihre speziellen Verwertungswege geschickt und gelangen in den Wertstoffkreislauf zurück!

Die Finanzierung dieses Sammelsystems erfolgt nicht über die Abfallentgelte, sondern direkt über den Kauf verpackter Produkte im Supermarkt. Im Kaufpreis der Produkte sind bereits Cent-Beträge enthalten, die den dualen Systemen zufließen. Mit diesen Geldern organisieren die dualen Systeme die gelbe Sack- bzw. die gelbe Tonnen-Sammlung in Deutschland und vergeben die Aufträge nach wirtschaftlichen Kriterien. Die Vergabe der Sammlung erfolgt immer für drei Jahre, dann wird die Sammlung für das jeweilige Gebiet neu ausgeschrieben. Die Ausschreibung erfolgt deutschlandweit, sodass sich jeder Entsorger um den Auftrag bewerben kann. Die Vergabe der Aufträge ist im Verpackungsgesetz geregelt.

In den letzten Jahren hat die GAB dauerhaft das beste und kostengünstigste Angebot abgegeben, weshalb die dualen Systeme den Sammelauftrag mehrfach hintereinander an die GAB vergeben konnten.

Zum 1. Januar 2023 änderte sich erstmalig die Beauftragung für die Abfuhr der gelben Tonnen im Kreisgebiet. Die letzte Ausschreibung der dualen Systeme für den Kreis Pinneberg gewann die RMG Rohstoffmanagement GmbH aus Eltville (am Rhein). Der Ablauf des etablierten Sammelsystems der gelben Tonne im Kreis Pinneberg verändert sich nach erfolgtem Tonnentausch nicht.

Behälterbereitstellung zur Abfuhr

Die gelben Tonnen werden in einem Rhythmus von 14 Tagen bei Ihnen abgeholt. Wann das ist, entnehmen Sie dem Online-Abfuhrplan oder dem Gesamtplan „Müllabfuhr“, der mit der Abfallfibel verteilt wurde und den Sie für Ihren Ort auch herunterladen können.

Die Gelben Tonnen müssen am Abfuhrtag bis 6.00 Uhr (oder den Abend davor) vor Ihrer Haustür direkt an den Straßenrand gestellt werden.

Was gehört hinein? - was nicht?

Eines der größten Probleme, mit dem das Sammelsystem „gelbe Tonne“ zu kämpfen hat, sind die Dinge, die dort definitiv nicht hineingehören. Im Fachjargon: Fehlwürfe. Die machen nämlich über 40 % aus, behindern die Recyclingverfahren und müssen aufwendig aussortiert werden.

Dabei ist es ganz einfach:
Nur sogenannte Verkaufsverpackungen dürfen in die gelbe Tonne. Ganz gleich, ob sie aus Kunststoff, Metall oder Verbundstoffen sind. Schauen Sie in die Übersicht.
Alle Glas- und Papierverpackungen gehören im Übrigen in die Straßencontainer bzw. Papier- und Pappverpackungen in die Altpapiertonne.

Die häufigsten Fehlwürfe sind Windeln, Tapeten, Video- und Musikkassetten, Elektrogeräte, Gebrauchsgegenstände aus Kunststoff wie Eimer, Wannen, Schüsseln, Körbe, Abdeckfolien, ....
Bitte haben Sie Verständnis, dass die Behälter, die nicht korrekt befüllt sind, nicht mitgenommen werden und einen Aufkleber „Achtung Fehlbefüllung – bitte nachsortieren“ erhalten.

Verpackungsabfälle am besten lose in die Tonne
Es klingt verblüffend, aber die gelbe Tonne ersetzt nicht nur den Gelben Sack, sondern auch den Müllsack. Deswegen können Verpackungsabfälle problemlos lose in die Tonnen eingefüllt werden. Dies spart neben Kosten auch zusätzlichen Abfall (in Form verwendeter Müllsäcke).

Viele nutzen im Haushalt handelsübliche kostenpflichtige Müllbeutel, um die Verpackungen leichter sammeln und zur Mülltonne transportieren zu können. Hierbei ist zu beachten, dass nur durchsichtige, transparente Müllsäcke für die Befüllung der gelben Tonne akzeptiert werden. Blickdichte Säcke (z. B. blaue oder schwarze Müllsäcke) sind nicht erlaubt, da eine Inhaltskontrolle der gelben Tonne auf Fehlwürfe (Restabfall, Alttextilien etc.) so verhindert wird. Im Recycling- und Sortierprozess führen diese Fehlwürfe zu erheblichen Schwierigkeiten. Aus diesem Grund werden mit blickdichten Müllsäcken befüllte gelbe Tonnen bei der Abfuhr nicht geleert.